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[Rezension] Mohnschnecke von Anna Koschka

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Mohnschnecke Anna Koschka

hier erhältlich: *klick*

x Autorin: Anna Koschka
x Originaltitel: Mohnschnecke
x Reihe: Der Mauerblümchenclub, Band 2
x Genre: Liebe/Humor
x Erscheinungsdatum: 02. Dezember 2013
x bei Knaur
x 384 Seiten
x ISBN: 342651138X
x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Florian Glahnz: Es ist aus.
Dotti Wilcek: Und das schreibst du mir um drei Uhr morgens?
Florian Glahnz: Um zwei wusste ich es noch nicht.
Dotti Wilcek: Und was ist zwischen zwei und drei passiert?
Florian Glahnz: Genau genommen waren es die sieben Minuten von zwei Uhr dreiundfünfzig bis drei.

Klappentext:

Dotti ist wieder Single. Seit dreihundertfünfzig Stunden. Damit sie sich mit Kater, Büchern und Flauschesocken wieder wohlfühlt, entwickeln ihre Freundinnen eine Mauerblümchentherapie für sie. Doch erst der Fund eines geheimnisvollen handgeschriebenen Rezeptbuchs verändert alles. Wem mag es gehören? Und wer hat es geschrieben? Dotti begibt sich auf die Suche, angeleitet nicht zuletzt durch mysteriöse Hinweise von @mohnschnecke55 …

Rezension:

Eigentlich hatte ich nach dem ersten Band, “Naschmarkt”, keine besonders große Lust, auch noch den zweiten Band, “Mohnschnecke”, von Anna Koschkas Mauerblümchenclub-Reihe zu lesen. Aber ich ließ mich von einer Freundin dazu überreden, das Buch gemeinsam zu lesen und es hat sich tatsächlich gelohnt.

Nachdem Hardcore-Single Dotti am Ende von “Naschmarkt” doch noch unter die Haube kam, nimmt diese Episode am Anfang von “Naschmarkt” gerade ein Ende, indem der Kerl mit Dotti per Chat Schluss macht.

Man sollte meinen, dass es dem ehemaligen Mauerblümchen leicht fällt, schnell wieder in die “Plus Katze”-Rolle zu schlüpfen, doch irgendetwas stimmt nicht. Kurzerhand beschließen Dottis Freundinnen: Eine Mauerblümchentherapie muss her. Wie es der Zufall so will, taucht genau da ein altes, handgeschriebenes Rezeptbuch mit einer Nachricht im Café ihrer Mutter auf, in dem das letzte und wichtigste Rezept fehlt – die Suche beginnt und führt Dotti unter anderem nach Prag.

Mir hat “Mohnschnecke” viel besser gefallen als der Vorgängerband. Dotti erschien mir viel ‘menschlicher’ – sie hat Liebeskummer und eine derart große Leseflaute, dass sie keine Rezensionen mehr schreiben kann. Die Trennung hat sie völlig aus der Bahn geworfen und ich konnte mich endlich teilweise mit ihr identifizieren.

Außerdem sagte mir die ‘Schnitzeljagd’, wie es sie schon so ähnlich in Band 1 gab, diesmal mehr zu, da schon bald feststeht, dass sich eine spannende Geschichte hinter dem Rezeptbuch verbirgt. Das Ende konnte mich überraschen, denn es gibt zwar ein Happy End, aber Dotti spielt darin eine eher untergeordnete Rolle – damit hatte ich dann doch nicht gerechnet.

Fazit:

Sympathischer und realistischer als der Vorgängerband – konnte mich überraschen und fesseln.

Bewertung:

4 SterneÜber die Autorin (lt. Klappentext):

Anna Koschka ist ein Pseudonym der Wiener Autorin Claudia Toman. 1978 geboren, lebt sie zusammen mit Katze, MacBook und Hunderten geliebten Büchern in der Nähe des Wiener Naschmarktes. Sie arbeitet als Schriftstellerin, Theatermacherin und Museumsguide und schreibt bereits am nächsten Roman um die liebenswerte Heldin des Mauerblümchenclubs.


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